Ich werde häufiger mal nach der Spielart „Revolution“ gefragt.
Um das gleich zu Beginn klarzustellen: Revolution gibt es beim Skat nicht. Es ist kein Bestandteil des Regelwerks! Die Revolution gehört also zum sogenannten Kneipenskat.
Die Revolution ist eine Variante des Nullspiels. Eigentlich ist es ein reiner Teuermacher. Sie hat den Reiz- und Spielwert 92 (wobei mir auch schon andere Werte untergekommen sind). Allerding können die Gegenspieler sich gegenseitig die Karten austauschen. Auch mit dem Skat können Karten getauscht werden.
Man spielt eine Revolution also nur dann, wenn man einen in jeder Hinsicht unverlierbaren Null Ouvert Hand auf der Hand hat. Und dann kann man sogar höher als die meisten Grandspiele reizen.
Damit ist auch klar, warum das Spiel nicht in das normale Skatspiel passt. Der Skat gehört immer dem Alleinspieler, nicht den Gegenspielern. Sich gegenseitig in die Karten schauen dürfen die Gegenspieler auch nicht. Und wild Karten hin- und herschieben sowieso nicht.
Ich bin durchaus ein Freund der ein oder anderen Kneipenskatregel. Privat spiele ich schonmal gerne mit Kontra, Re, Bock und Ramsch. Aber Revolution hat mich immer schon genervt…