Kürzlich gebrauchte ein Spieler im Chat das N-Wort. Auch der Rest der – kurzen – Chat-Unterhaltung war nicht wirklich lustig.
Wir haben daraufhin den Spieler gesperrt und ein Hausverbot ausgesprochen. Die entsprechenden Chat-Passagen führten wir als Begründung für den sofortigen Rauswurf an.
Ich muss zugeben, dass die Antwort mich überrascht hat.
Jetzt dürfen Rassisten nicht einmal mehr Skat spielen.
Jedenfall nicht bei uns.
In so einem eindeutigen Fall ist die Entscheidung sicher einfach.
Aber es gibt viele Fälle, bei denen eine „gerechte“ Vorgehensweise bei der Ahndung wirklicher und vermeintlicher Verstöße gegen die „Chatiquette“ nicht einfach ist.
Leider fällt grad bei Skat-online häufig sehr schlechtes Benehmen einiger Spieler im Chat auf. Mir ist allerdings auch nicht bekannt, wie eng die Überwachung ist(und durch wen!) und nach welchen Grundsätzen dort verfahren wird. Dies erscheint leider oft recht willkürlich und sicher nicht immer einheitlich. Was sich einige Spieler erlauben dürfen, ist anderen noch lang nicht gestattet, mhm. Manche Spieler scheinen auch zunächst zu testen, ob ein Admin anwesend ist, und wenn sie merken, es wird nicht reagiert, geht es so richtig los.
Das macht dann keinen guten Eindruck, und auch die Möglichkeit , einen solchen Spieler zu melden, ist nicht jedermanns Sache und greift ja auch nicht sofort, schade.
Andererseits profitieren wir Clubs bei Skat-online von solchem Verhalten. Immer wieder hören wir die Begründung bei den Bewerbungen, nicht mehr beschimpft werden zu wollen, bzw. sich nicht mehr über das Benehmen anderer Spieler ärgern zu wollen.
Ein schwieriges Thema…..
Skatsportliche Grüße
Vespista (SCEP)
Hallo Vespista,
ich weiß, dass dieses Thema sehr kontrovers diskutiert wird. Ich bereite daher gerade einen längeren Blogartikel zu diesem Thema vor.
Aber Du hast recht, es war in diesem Fall unglaublich einfach…
Viele Grüße
Markus